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Über Tim Richter

Tim Richter

Seit 8. Dezember 2021 bin ich Bezirkstadtrat für Bürgerdienste und Soziales in Berlin Steglitz-Zehlendorf. Bezirks- und Kommunalpolitik ist für mich Herzenssache. Mein Verständnis von der Arbeit hier für unseren Bezirk ist durch meine kooperative, kommunikative und pragmatische Art geprägt. Ich glaube, dass partnerschaftliches Zusammenwirken immer besser und zielführend ist.

Als Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales ist es mir deswegen ein Anliegen, immer ein offenes Ohr zu haben. Denn schon das Wort „Bürgerdienst“ beschreibt den Anspruch: wir „dienen“ Ihnen hier in Steglitz-Zehlendorf. Sicherlich werden wir nicht jede Hürde binnen kurzer Zeit beseitigen, nicht jedes Beschwernis sofort beheben. Aber wir können hartnäckig an die Probleme ran und Lösungen erarbeiten. Dafür bin ich angetreten, dafür möchte ich wirken.

In Steglitz-Zehlendorf haben wir auch immer zusammengestanden und sind als Bürger füreinander eingestanden: Von der Unterstützung hilfsbedürftiger Mitbürger in allen möglichen Belangen über die Freizeit- und Bürgereinrichtungen oder seniorengerechte Angebote leben wir gesellschaftlichen Zusammenhalt. Besonders in diesen angespannten Pandemie-Zeiten sind sozialer Zusammenhalt, soziale Sicherheit und schnelle Hilfen wichtig.

Aktuell zu meiner Arbeit in Steglitz-Zehlendorf

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Persönliches

In meinem privaten Leben verbringe ich gerne Zeit mit meiner Frau, unseren Patenkindern und genieße Abende im Garten mit Familie und Freunden.

Als ehemaliger Leistungsschwimmer - in Magdeburg, Köln und Bergisch Gladbach - ist auch heute noch der sportliche Ausgleich für mich wichtig. Ob beim Wandern mit meiner Frau, bei Jogging-Läufen am Wannsee oder durch Zehlendorf und Steglitz oder ab und auch auf dem Fahrrad.

Meine Halbmarathon-Bestzeit steht bei 1:34:14 Stunden - eine Zeit, die ich wahrscheinlich nicht noch einmal schaffen werde ;) Lange habe ich nach meiner aktiven Schwimmer-Karriere noch beim beim Berliner TSC in der Erwachsenen-Mannschaft trainiert und trat dort bei verschiedenen Wettkämpfen auf, u.a. bei der Deutschen Masters-Meisterschaft "Lange Strecke" 2018 und konnte dort an den ein oder anderen Erfolg meiner Jugend anknüpfen, zuletzt 2019 mit dem Titel "Deutscher Meister in der AK 35" für die 200-Lagen-Staffel.

Politische Themen für die CDU Wannsee

„Pack’ die Badehose ein, nimm’ dein kleines Schwesterlein und dann nischt wie raus nach Wannsee. Ja, wir radeln wie der Wind, durch den Grunewald geschwind und dann sind wir bald am Wannsee.“ — recht hat Cornelia Froboess als sie das Lied 1951 erstmals in einer TV-Sendung sang.

Das berühmte Strandbad, eines der größten Freibäder an einem Binnengewässer in Europa, ist nur eine von vielen Sehenswürdigkeiten in Wannsee. Zum Beispiel die Pfaueninsel, die nur mit einer Fähre erreichbar ist und seit 1924 unter Naturschutz steht. Auf ihr können Spaziergänger die Natur genießen, Pfaue beobachten und das weithin sichtbare weiße Schloss besichtigen, das Friedrich Wilhelm II. Ende des 18. Jahrhunderts bauen ließ. Auch die Villa und der Garten des Malers Max Liebermann am Westufer des Wannsees lohnen einen Besuch. Ebenso das Haus der Wannsee-Konferenz, in dem die Nationalsozialisten 1942 die Organisation der Deportation und Ermordung der europäischen Juden beschlossen. Heute ist das Haus eine Gedenk- und Bildungsstätte.

Wannsee ist einer der flächenmäßig größten Ortsteile des Bezirks Steglitz-Zehlendorf in Berlin.

In Wannsee speziell bewegen uns viele Themen:

Heckeshorn

Wir wollen eine behutsame Weiterentwicklung des Gesamtareals zu einem dezentralen Gesundheitsstandort, insbesondere durch Ansiedlung medizinischer und Pflege-Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren. Als besonders geeignet erscheint das Gelände für den Ausbau von Rehabilitationsmöglichkeiten für Long-Covid-Patientinnen und Patienten in Berlin. Dabei ist sicherzustellen, dass bei aller Entwicklung Rücksicht auf den besonderen Charakter des Düppeler Forsts als Vogel- und Naturschutzgebiet Rechnung getragen wird und diese einmalige Umgebung erhalten bleibt. Ebenso sind Belange des Denkmalschutzes im bestehenden Ensemble und die verkehrliche Situation stets zu berücksichtigen.

Mittelfristig streben wir eine Schließung der bestehenden Aufnahmeeinrichtung Zum Heckeshorn 30 an, sofern und wenn es die Gesamtentwicklung des migrantischen Zuzugs nach Berlin erlaubt. Nur kleine Standorte mit einer echten Chance zur Integration und eine frühzeitige Einbindung der Anwohner/innen und ihrer Vorschläge, eben eine echte Bürgerbeteiligung, sind der Weg, den wir gehen wollen. Wir wenden uns gegen die Bevormundung der Bezirke durch den Senat, sondern stehen für echte Mitsprache und für sinnvolle Lösungen!

Verkehr in Wannsee

Wir streben die Erstellung eines Verkehrskonzeptes für Wannsee an, um der besonderen Lage des Stadtteils gerecht zu werden, insbesondere durch geeignete Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung auf dem Kronprinzessinnenweg und der Königstraße sowie in den Nebenstraßen, der Sanierung der Radwege und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit besonders an den Schulen und Kitas. Wesentliche Verbesserungen der Fußgängersicherheit und zur Vermeidung von Verkehrslärm an den zur Königstraße zuführenden Nebenstraßen, dem Wilhelmplatz und auf der Königstraße.
Besonders am Herzen liegt uns dabei die Beruhigung des Verkehrs auf der Königstraße durch festinstallierte Blitzer, Dezibellkontrollen und entsprechend längere Ampelschaltungen zur Querung der Straße. Wir wollen eine Erhöhung der Verkehrssicherheit durch bessere Einsichtsnahme aus den einmündenden Straßen zur Königstraße und eine regelmäßige Kontrolle der Einhaltung von Tempo 30 auf Chausseestraße / Wilhelmplatz, Am Großen Wannsee / Straße zum Löwen.

Insbesondere treten wir für eine Weiterführung der Buslinie 218 bis Moorlake ein, um alle touristischen Ziele entlang der Havel auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu erschließen und den Individualverkehr gerade an Wochenenden und Feiertagen zu reduzieren. Gleichermaßen fordern wir die BVG auf, zumindest auf dieser Buslinie durch das Vogel- und Naturschutzgebiet Düppeler Forst E-Bussen einzusetzen, zudem für die Umrüstung von Oldtimer-Bussen Fördermittel des Bundes bereitstehen.

Wir setzen uns für den Ausbau und die Sanierung verpflichtender Radwege entlang der Königstraße ein.

Forschungsreaktors Wannsee, BER I und II

Wir fordern eine sichere Entsorgung und Einlagerung in geeigneten Zwischen- oder Endlagern aller noch vor Ort befindlichen strahlenden Bestandteile der beiden Forschungs-Reaktoren BER I und BER II sowie weiterer radioaktiver Materialien (z.B. Krankenhaus-Abfälle), die auf dem Gelände des Hahn-Meitner-Campus des Helmholtz-Zentrums Berlin (HZB) gelagert sind. Zudem streben wir eine Verlegung der Lagerstätte für leicht strahlende Abfälle an.
Es ist unser Ziel, den Forschungs-Standort Helmholtz-Zentrum Lise-Meitner-Campus in Berlin-Wannsee zu einem der weltweit modernsten Standorte für Energie- und Materialforschung zu entwickeln.

Gewässerschutz/Umweltschutz/Wassersport

Wir fordern die sofortige Rücknahme der Abrissverfügungen von bestehenden und bereits genehmigten Steganlagen in Wannsee. Wir setzen uns dafür ein, dass das Nutzungsrecht von Eigentümerinnen und Eigentümern einschließlich der Wassersportvereine an ihren Ufergrundstücken nicht beschränkt wird und bestehende Steganlagen Bestandsschutz genießen sowie in umweltverträglichem Maße modernisiert werden dürfen. Dazu gehört für uns auch, dass eine Verlängerung und Erweiterung von Steganlagen (zum Beispiel Vereine für barrierefrei Zugänge zu Sportbooten) unter Berücksichtigung der geltenden Gesetze zum Umwelt- und Naturschutz möglich sein muss. Gleichzeitig ist uns wichtig, dass es eine strikte Kontrolle und Regelung von Liegeplätzen für Hausboote gibt, wobei wir uns gegen eine Nutzung als „feste“ Unterkunft aussprechen bzw. das nur an dafür vorgesehenen Plätzen für moderne Wohnformen nach ordnungsrechtlicher Freigabe möglich sein soll.

Wir begrüßen die Stärkung der Wasserpolizei in Wannsee, was mehr Sicherheit und mehr Kontrollen auf den Gewässern möglich macht, um Jetskis, Powerboote, bzw. hochmotorisierte Motorboote und Partyflöße besser zu kontrollieren. Eine bisher ungeordnete Nutzung der Gewässer sorgte in der Vergangenheit leider zunehmend für Ärger bei anderen Nutzern der Gewässer und Anwohnern; das muss abgestellt werden.

Weiterhin machen wir uns dafür stark, die Müllsituation in Uferbereichen zu entspannen durch mehr und größere Mülleimer bzw. -Container, die vor dem Zugriff von Wildtieren geschützt sind, und fordern nicht nur am großen Wannsee den regelmäßigen Einsatz der BSR und des Grünflächenamts zur Müllentsorgung. Wir sehen auch das Ordnungsamt in der Pflicht, um Besucher auf Müllvermeidung hinzuweisen und die Park-Situationen besonders an Wochenende und an Feiertagen zu reglementieren. Es kann nicht sein, dass wild geparkt und unversehens Müll abgelagert wird!

Strandbad Wannsee

Wir streben ein neues Betreiberkonzept für das Strandbad mit mehr Attraktionen und eventuell einem Anleger für Boote mit Zugang zur Gastronomie an. Die Bäderbetriebe sollen maximal noch den reinen Badebetrieb übernehmen, den Betrieb der Gastronomie jedoch Dritten überlassen; denn es kann nicht sein, dass Gewinne aus dem Strandbad durch die Berliner Bäder Betriebe mitgenommen werden, jedoch der Erhalt der Immobilien weiter nicht gesichert ist.

In diesem Zusammenhang machen wir uns auch sehr stark für die Rettung und Sanierung des Lido´s mit Gastronomiekonzept auch für Veranstaltungen und die Aufnahme eines Winterbetriebes (Saune/Gastronomie/Strandkörbe), wie das bereits zum Beispiel in den Ostseebädern gang und gäbe ist. Zur weiteren Attraktivierung muss zudem die Schaffung einer besseren Parksituation am Strandbad bzw. entlang des Wannseebadweg unter Beteiligung der betroffenen Anwohner geschaffen werden.

Bahnhof Wannsee

Wir setzen uns dafür, dass Maßnahmen zur Aufwertung des Vorplatzes des Bahnhofs Wannsee ergreifen werden bzw. gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG angegangen werden. Insbesondere soll ein besserer Ort für den Taxenstandplatz sowie eine sinnvolle Radführung durch die Bushaltestelle gefunden und für ausreichend sichere und überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten neben dem Bahnhofsgelände gesorgt werden.

Gleichzeitig ist die Wertigkeit des Vorplatzes auch dadurch zu heben, dass die anliegenden Läden und Geschäfte mehr Platz für außengastronomische Flächen erhalten und dort hochwertige Außenmöbel aufstellen; das Ordnungsamt soll angehalten werden, einen wertigen und positiven Eindruck des Gesamtensembles durch die anliegenden Gastronomen zu schaffen z.B. durch Bereitstellung von entsprechend wertigem Sitzmobiliar, so dass auf Kunststoff-Materialen verzichtet werden kann.

Ein barrierefreier Zugang (zum Beispiel durch einen gläsernen Fahrstuhl) im Oktagon in Absprache mit der Deutschen Bahn und dem Denkmalschutz halten wir für sehr sinnvoll und streben an, dies gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG zu entwickeln.

Pendler-Parken / Park&Ride

Wir wollen Park-&-Ride-Stellplätze am Bahnhof Wannsee für Anwohner in Wannsee ausbauen und die Tarifzone B bis zum ersten Regionalbahnhof hinter der Berliner Stadtgrenze ausweiten. Denn nur, wenn wir den Brandenburger Berufspendlern ein Angebot machen, das sie finanziell entlastet, können wir sie dazu bewegen, schneller vom PKW auf den Regionalverkehr und den ÖPNV umzusteigen – und damit die Verkehrssituation im Berliner Stadtgebiet und v.a. in Wannsee nachhaltig entspannen.

Wir wollen eine höhere Taktung des ÖPNV im Berufsverkehr. Zumindest die Busse und S-Bahnen müssen in einer engeren Taktung fahren, damit Fahrzeuge und Züge nicht überfüllt sind und die Fahrgäste komfortabler unterwegs sind. Wir wollen, dass in den Rushhours morgens und abends nach Möglichkeit im Fünf-Minuten-Takt verkehrt wird.

Gleichzeitig ist es besonders auf den touristischen Buslinien durch das Vogel- und Naturschutzgebiet Düppeler Forst wichtig, auf Elektromobilität zu setzen, zudem für die Umrüstung von Oldtimer-Bussen Fördermittel des Bundes bereitstehen.

Gleichzeitig ist uns wichtig, auch den Individualverkehr zu elektrifizieren und Angebote zu unterbreiten. Dafür ist ein flächendeckendes Netz von Ladestationen für E-Autos nötig. Moderne Ride-Sharing-Angebote sollen zukünftig im ganzen Stadtgebiet, v.a. aber in Außenbezirken wie Wannsee verfügbar sein. Ziel muss es sein, dass moderne Mobilitätsformen die bestehende Infrastruktur sinnvoll ergänzen und mit ihr verknüpft werden. Dazu sind die Möglichkeiten der Digitalisierung offensiv zu nutzen.

Komplettes Wahlprogramm für Steglitz-Zehlendorf

Am 26. September haben Sie auch mich als einen Ihrer Vertreter und Vertreterinnen für die Bezirksverordnetenversammlung in Steglitz-Zehlendorf, die sich den vielfältigen unmittelbaren Fragen direkt vor Ort im Bezirk widmen, gewählt.

Zu Tim Richter

Tim Richter, Foto: BA Steglitz-Zehlendorf

Tim Richter ist seit 8. Dezember 2021 Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Soziales in Berlin Steglitz-Zehlendorf.

Vorher war Tim Richter politischer Leiter bei einem großen deutschen Spitzenverband. Er wohnt in Wannsee und war dort in die BVV gewählt. Er ist Vorsitzender der CDU in Wannsee und bereits schon im Alter von 18 Jahren kommunalpolitisch aktiv gewesen. Nachdem er langjährig Mitglied im Bundesvorstand der Deutschen Gesellschaft für die Vereinen Nationen (DGVN) ist, amtiert er dort derzeit als Vorsitzender. Zudem war er ehrenamtlich Gründungsvorsitzender des Trägervereins zum Internet Governance Forum Deutschland (IGF-D) der Vereinten Nationen.

Als Mitglied im Kreisverband Steglitz-Zehlendorf ist er dort u.a. im AK Digitalisierung engagiert, im Land Berlin ist Richter Mitglied der Enquete-Kommission "Smart City Berlin". Er hat Philosophie und Geschichte studiert und als Journalist gearbeitet sowie verschiedene Fachbücher herausgegeben.

Er tritt für eine bürgerliche Politik im Bezirk ein, die nah bei den Menschen ist und ohne ideologische Scheuklappen Lösungen vorschlägt. Tim Richter steht für ein Ermöglichen und Gestalten in der bezirklichen Politik.

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